• DERMATOLOGIE

DERMATOLOGIE

Unsere Haut ist das größte Organ unseres Körpers und übernimmt mit rund 1,8 m2 Fläche wichtige Funktionen wie etwa den Schutz vor Wärmeverlust und äußeren Einflüssen oder auch die Aufnahme von Sinnesreizen. Ist ihre Barrierefunktion gestört, kann es zu Hautkrankheiten kommen.

Meine Therapie ist darauf ausgerichtet, Sie von Ihren Beschwerden zu befreien. Gemeinsam mit Ihnen suche ich nach den Auslösern der Erkrankung, damit Sie diese in Zukunft so gut es geht meiden können. Moderne, individuell abgestimmte Behandlungsmethoden ermöglichen heute schnelle und sehr gute Erfolge.

Zu den wichtigsten Krebsvorsorgeuntersuchungen zählt die Hautkrebsvorsorge – auch  Melanom-Screening genannt – eine hautärztliche Untersuchung Ihrer Muttermale und Leberflecken auf Veränderungen.

Durch eine regelmäßige Selbstuntersuchung Ihrer Haut können Sie bereits viel dazu beitragen, eventuelle Veränderungen so früh wie möglich zu bemerken. Einmal im Jahr empfiehlt es sich jedoch, eine ärztliche Hautkrebsvorsorge durchführen zu lassen, um Ihre Haut fachkundig auf verdächtige Veränderungen zu überprüfen.

Bei verdächtigen Hautveränderungen oder Hauttumoren empfiehlt sich für eine feingewebliche (histologische) Untersuchung und um ein weiteres Wachstum zu verhindern die schnellstmögliche operative Entfernung.

Ich informiere Sie umfassend über den Ablauf der ambulant durchgeführten Operation und über die Nachbehandlung. Wünschen Sie die Entfernung einer störenden Hauterscheinung, informiere und berate ich Sie auch hierzu ausführlich.

Der notwendige chirurgische Eingriff erfolgt nach modernsten Methoden unter örtlicher Betäubung in meiner Kieler Praxis. Sie können sofort im Anschluss wieder ihren gewohnten Alltagsaktivitäten nachgehen.

Neurodermitis ist eine chronisch-entzündliche Krankheit, die in Schüben auftritt. Sie zeigt sich durch extrem trockene und schuppige Hautstellen mit sehr starkem Juckreiz und betrifft meist die Kopfhaut, Gesicht, Hände.

Die Ursache für eine atopische Neurodermitis ist noch nicht vollumfänglich geklärt. Es wird vermutet, dass es sich um eine Kombination aus mehreren Faktoren wie eine Störung der Hautbarriere oder auch eine genetische Veranlagung handelt. Neurodermitis kann durch verschiedene Trigger wie Wolle, hormonelle Faktoren, Schwitzen, klimatische Bedingungen, Allergieauslöser, Stresssituationen, u.ä. ausgelöst werden.

Bei der Behandlung gehe ich ganz individuell auf Ihre Symptome ein. Wir suchen gezielt nach möglichen Auslösern und stimmen den Therapieplan darauf ab.

Ein Ekzem ist eine entzündliche Hauterkrankung, auch Juckflechte genannt, und wird durch verschiedene Auslöser hervorgerufen. Bei der Anamnese gehe ich der Ursache auf den Grund und behandele Sie je nach Schweregrad des Ekzems mit entsprechenden Salben zur Regeneration der Haut.

Bei Rosacea handelt es sich um eine chronische Hauterkrankung, die sich typischerweise mit Rötungen im Gesicht zeigt. Diese werden durch erweiterte Blutgefäße und eine dadurch bedingt erhöhte Blutversorgung verursacht. Neben den Rötungen kann Juckreiz und brennender Schmerz an den betroffenen Stellen als Begleiterscheinungen auftreten. Rosacea verläuft in drei Phasen, in mildester Form mit Hautrötungen, über eitrige Pickel bis hin zu Hautverdickungen. In meiner Praxis biete ich je nach Schweregrad verschiedene Therapiemaßnahmen an. Sehr gute Erfolge habe ich bei Rosacea mit Lasertherapie erzielt.

Eine Schuppenflechte (Psoriasis) zeigt sich mit silbrig glänzenden Schuppen, die durch ein rasantes und unkontrolliertes Wachstum der Oberhaut verursacht werden. Sie kann nicht nur Haut und Nägel, sondern auch Gelenke und Organe betreffen. Die Erkrankung ist erblich veranlagt und wird meist durch äußere und innere Auslöser provoziert. Da eine Heilung bisher nicht möglich ist, zielt meine Therapie auf die Linderung Ihrer Symptome ab.

Gürtelrose (Herpes Zoster) ist eine Infektionskrankheit, die durch das Varicella-zoster-Virus aus der Familie der Herpes-Viren ausgelöst wird, das auch Windpocken verursacht. Erkennbar ist die Gürtelrose an einem halbseitigen, gürtelähnlichen, stark schmerzhaften Hautausschlag in Verbindung mit Unwohlsein und Fieber. Bei leichtem Verlauf erfolgt die Therapie rein symptomatisch mit Salben und antiseptischen Lösungen. Leiden Sie unter einem schwereren Verlauf kann darüber hinaus die Einnahme von virushemmenden Wirkstoffen und Schmerzmitteln angezeigt.

Rötungen, Juckreiz, Brennen oder Schuppungen können auf eine Pilzerkrankung (Mykose) der Haut hinweisen. Nagelpilz zeigt sich durch Verfärbung und Verdickung der Fuß- oder Fingernägel. Es handelt sich hierbei um Infektionen, die durch Ansteckung über direkten Kontakt von Mensch zu Mensch entsteht. Die am häufigsten vorkommenden Pilze sind Dermaphyten, Hefepilze und Schimmelpilze. Bei einer Pilzinfektion gilt: Je früher der Pilz erkannt und behandelt wird, umso besser sind die Erfolgsaussichten der Therapie. Neben einer möglichst frühzeitigen Behandlung ist es wichtig, den genauen Erreger anhand einer mikroskopischen Untersuchung einer Hautprobe oder durch Anzucht des Erregers auf einem speziellen Nährboden nachzuweisen. Anhand des Ergebnisses erstelle ich einen individuellen Therapieplan mit passenden Antimykotika, die die Vermehrung der Pilze verhindern und diese abtöten.

Bei einer bakteriellen Infektion handelt es sich um eine Infektionskrankheit der Haut,  die durch Bakterien wie Staphylokokken oder Streptokokken verursacht werden. Sie können verschiedene Hautschichten, aber auch Hautanhangsgebilde betreffen. Die häufigsten Hautinfektionen sind dabei Furunkel oder Karbunkel, Zellulitis, Erysipel oder Impetigo. Die Symptome variieren je nach Art der Infektion, zeigen sich aber meist mit Juckreiz, Eiteransammlungen, Hautrötungen und Schuppung.

Entsprechend individuell stimme ich die Therapie auf die bei Ihnen vorliegende Art der Infektion ab.

Schleimhäute – unsere innere Haut – schützen unsere Mund- und Nasenhöhle, die Bronchien, den Darm und unsere Geschlechtsorgane vor dem Eindringen von Viren und Bakterien. Sie sind durch Sekretion in der Lage, sich selbst feucht zu halten und somit die Aufrechterhaltung der Schutzfunktion zu gewährleisten. Eine Erkrankung der Schleimhäute kann durch verschiedene Ursachen wie Verletzungen oder auch eine Infektionen entstehen. Wichtig für die Behandlung ist die Suche nach der Ursache. Auf dieser Basis kann eine optimale Therapie durchgeführt werden.

Dünner werdendes Haar oder Erkrankungen der Kopfhaut haben Einfluss auf das äußere Erscheinungsbild und können für Betroffene eine Belastung sein. Zu den möglichen Ursachen zählen hormonelle Schwankungen, eine Kopfhauterkrankung ausgelöst durch Viren, Bakterien oder Pilze, Mangelernährung, seelische und psychische Faktoren, eine Autoimmunerkrankung oder auch Medikamente. In meiner Sprechstunde nehme ich mir Zeit für eine ausführliche Anamnese und berate Sie umfangreich zu einer individuellen Therapie.

Bei einer Autoimmundermatose – einer Autoimmunerkrankung der Haut – werden durch Autoantikörper im Blutserum oder in der Haut ausgelöst, die sich gegen körpereigene Zellen richten. Das Abwehrsystem zerstört in der Folge Teile der Haut, es kann zur Blasenbildung kommen. Weitere Symptome können Juckreiz oder ein unangenehmes Brennen sein.

Die Ursache ist bisher ungeklärt. Eine Vermutung ist jedoch, dass der Kontakt mit Viren oder Umweltgiften Auslöser für eine Autoimmundermatose sein können. Eine Immunfluoreszenz-Mikroskopie von Hautpartikeln oder Serumdiagnostik kann einen ersten Verdacht auf das Krankheitsbild verlässlich bestätigen. Ein therapeutischer Ansatz ist der Einsatz von Immunsuppressiva, die die Aktivität des Immunsystems regulieren.

Blasenbildende Dermatosen können sowohl die Haut, als auch die Schleimhäute betreffen und bei einer Vielzahl dermatologischer Erkrankungen auftreten. Für eine gewissenhafte Diagnose ist es daher entscheidend, das klinische Bild, Begleitsymptome wie Fieber oder Juckreiz, die Lokalisation der Blasen oder auch die Dauer des Auftretens in Betracht zu ziehen. Darüber hinaus gehört die Untersuchung von Hautproben unter dem Mikroskop zu einer verlässlichen Diagnostik.

Besteht der Verdacht auf eine Autoimmundermatose, wird zusätzliche eine Blutuntersuchung durchgeführt, um evtl. Autoantikörper nachzuweisen und die Therapie entsprechend darauf auszurichten. Weitere Informationen dazu finden Sie unter AUTOIMMUNDERMATOSEN.

Als Besenreiser werden sichtbare Venenerweiterungen bezeichnet, die ein charakteristisches Erscheinungsbild mit hellroten bis blauen netzartigen Linien haben. Im Normalfall gehen keine Beschwerden mit Besenreisern einher. Bei der Entstehung spielt meist eine erbliche Veranlagung eine Rolle. Darüber hinaus können Risikofaktoren wie Rauchen und Alkoholkonsum, eine überwiegend sitzende Tätigkeit, mangelnde Bewegung, Übergewicht oder auch hormonelle Veränderungen das Auftreten von Besenreisern begünstigen. Nach der körperlichen Untersuchung und einem Anamnesegespräch berate ich Sie ausführlich über die möglichen Therapiemaßnahmen.

Die Haut ist ein hoch sensibles Organ, das auf bestimmte Reize mit sicht- oder spürbaren Symptomen reagieren kann. So eine Unverträglichkeitsreaktion kann auch plötzlich auftreten, beispielsweise in Stresssituationen, und wird durch den Genuss eines bestimmten Lebensmittels, durch die Einnahme von Medikamenten, den Kontakt mit Metallen (z. B. Nickel) oder anderen Stoffen hervorgerufen. Gemeinsam mit Ihnen suche ich nach dem Auslöser der Unverträglichkeitsreaktion, damit Sie diese in Zukunft so gut es geht meiden können. Moderne, individuell abgestimmte Behandlungsmethoden ermöglichen in der Regel schnelle und sehr gute Erfolge in der therapeutischen Behandlung.

Ein Juckreiz, der über einen Zeitraum von mehr als sechs Wochen anhält, wird als chronischer Juckreiz (chronischer Pruritus) eingestuft. Mit dem Krankheitsbild können weitere Symptome wie ein Kribbeln oder das Gefühl des Brennens der Haut einhergehen. Betroffene verspüren einen starken Drang, dem Juckreiz durch Kratzen entgegenzuwirken, was zu weiteren Hautverletzungen führen kann.

Ein dauerhafter Juckreiz kann durch Hautkrankheiten wie trockene Haut oder Neurodermitis ausgelöst werden. Doch auch organische Erkrankungen können zu chronischem Juckreiz führen. Meine Therapie zielt darauf ab, die Ursache der Erkrankung zu klären und den Juckreiz auf die Ursache abgestimmt gezielt zu therapieren.

Das Auftreten von Akne führt vor allem bei Jugendlichen, aber auch bei betroffenen Erwachsenen häufig zu einem sinkenden Selbstwertgefühl. Unsachgemäße Versuche, die Symptome in Eigentherapie zu beseitigen, verursachen manchmal eher eine Verschlimmerung der Hauterkrankung. Hinzu kommt die Gefahr der Narbenbildung bei falscher Behandlung.

Es gibt jedoch viele Möglichkeiten, das Krankheitsbild durch äußerliche oder innerliche Therapien zu verbessern oder im besten Fall ganz zu beseitigen. Abgestimmt auf Ihren Hauttyp und den Schweregrad der Krankheit berate ich Sie nach der Untersuchung eingehend, welche Methoden für Sie in Frage kommen und begleite die Behandlung.

Kommt es zu einer tieferen Verletzung des Hautgewebes, entsteht eine Narbe. Narben werden verursacht durch eine Operation, durch Hauterkrankungen wie Akne, durch chronische Wunden oder durch einen Unfall, beispielsweise einer Verbrennung. Je nach Ursache weisen sie eine unterschiedliche Ausprägung auf, sie sind wulstartig, trichterförmig oder wuchernd. Was sie jedoch gemeinsam haben: Sie beeinträchtigen das Wohlbefinden des Betroffenen, vor allem, wenn sie sich an Körperstellen befinden, die normalerweise nicht durch Kleidung bedeckt sind.

In den Praxisräumlichkeiten am Tiessenkai in Kiel-Holtenau berate ich Sie ausführlich zu den verschiedenen Methoden und führe medizinisch notwendige sowie kosmetische Narbenbehandlungen durch.

Die Haut und das Immunsystem von Kindern reagieren anders als von erwachsenen Menschen. Bestimmte Hauterkrankungen können bei Kindern mitunter unterschiedliche Symptome aufweisen. Um die korrekte Diagnose stellen und eine auf die Bedürfnisse des Kindes abgestimmte Behandlung durchführen zu können, ist eine spezielle dermatologische Fachkenntnis erforderlich.

In meiner Praxis behandle ich Ekzeme, Allergien, Neurodermitis, Warzen oder Platzwunden mit schonenden, möglichst natürlichen Therapien. Besonders wichtig ist es mir hierbei, einfühlsam auf die kleinen Patienten zuzugehen, ihnen eventuelle Ängste zu nehmen und sie in einer entspannten, stressfreien Atmosphäre zu untersuchen.